von Ulrike Krasberg
Mitte des 19. Jahrhunderts waren einfache Bügeleisen meist aus einer Eisenplatte mit Griff und oftmals individuell von Schmieden gefertigt. Sie wurden bei Gebrauch direkt im offenen Feuer erhitzt oder – wenn vorhanden – auf der Platte eines Herds. Fortschrittlich waren Bügeleisen, die einen Hohlraum hatten, in die glühende Holzkohlestückchen geschoben werden konnten. Das bedeutete, dass nicht erst ein Herd angefeuert werden musste, sondern nur das Bügeleisen. Diese Bügeleisen hatten den Nachteil, dass sie verrußten und Asche verstreuten. Die Weiterentwicklung dieses Prinzips bestand aus einem Bügeleisen mit zwei Teilen: dem äußeren Kasten und einer Eisenplatte, die separat erhitzt werden konnte und in den Metallkasten geschoben wurde.
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